Die Grundsätze unseres Vereinslebens
Wir sind Blau-Weiß! Wir bieten jedem Spieler eine sportliche Perspektive, Kinder und Jugendliche bilden wir bestmöglich aus. Ihre fußballerische und persönliche Entwicklung steht im Mittelpunkt unserer Vereinsarbeit.
Wir setzen auf Teamgeist, Toleranz und offene Kommunikation. Unterschiedliche Nationalitäten und Religionen spielen im Fußball keine Rolle, vielmehr bereichern sie unser Miteinander. Fußball soll Spaß machen, vor allem den Kindern.
Wir respektieren und achten die Trainer, Mitspieler, Gegner, Schiedsrichter, Eltern und Fans. Wir identifizieren uns mit Blau-Weiß Kerpen und wollen das Ansehen des Vereins stärken. Fußball im Verein ist mehr als Fußball! Die Jüngeren orientieren sich an den Älteren, die sich ihrer Vorbildfunktion auf und neben dem Platz bewusst sind.
Wir schätzen freundliche Menschen und heißen jeden willkommen. Jede Form von Diskriminierung und Gewalt lehnen wir jedoch strikt ab.
Unser positives Vereinsleben gelingt, wenn wir uns alle an gewisse Regeln halten – die meisten sind selbstverständlich. Verstöße gegen diese Regeln schaden dem Verein und werden entsprechend sanktioniert. Hier ein kleiner Verhaltenskodex für Trainer, Spieler, Eltern und Fans.
Verhaltenskodex für Trainer und Betreuer
Die Förderung und Weiterentwicklung unserer Spieler liegt unseren Trainern und Betreuern besonders am Herzen. Die Kinder, aber auch die Senioren, sollen sich bei Blau-Weiß Kerpen wohlfühlen. Dabei verstehen sich die Trainer als Team. Ein konstruktives Miteinander und eine mannschaftsübergreifende Hilfsbereitschaft sind für uns selbstverständlich.
Die Spieler entwickeln, der Trainings- und Spielbetrieb
Unsere Trainer bilden sich selbst sportlich weiter, um ihr Team und jeden einzelnen Spieler optimal weiterentwickeln zu können. Sie bieten ein altersgerechtes und zielorientiertes Training an. Regelmäßige Gespräche mit den Spielern sind selbstverständlich und von Offenheit und Wohlwollen geprägt. Die Förderung umfasst auch Aktivitäten außerhalb des Fußballs.
Unsere Trainer behandeln alle Spieler gleich und beurteilen jeden objektiv. Sie achten auf sportliche und soziale Fairness. Die Trainer sind bestrebt, jedem Spieler entsprechend seinem Einsatz Spielpraxis zu ermöglichen. Die Mannschaft kennt die Prinzipien, die zur Berücksichtigung im Kader führen, und jeder Spieler hat die gleiche Chance dazu. Wird ein Spieler nicht berücksichtigt, erklärt ihm der Trainer die Gründe.
Unsere Trainer bereiten die Trainingseinheiten gründlich vor und sind pünktlich am Platz. Sie vereinbaren Testspiele, nehmen an Turnieren teil und organisieren den Spielbetrieb. Sie gehen verantwortungsvoll mit dem Vereinsmaterial um.
Verantwortung und Repräsentation
Unsere Trainer sind Vorbilder und Repräsentanten des Vereins. Sie sind auch für das Auftreten ihrer Mannschaft verantwortlich und leben den Spielern vor, welches Verhalten von ihnen erwartet wird – einschließlich einer gesunden Lebensweise. Unsere Trainer haben auch die Pflicht, ihre Spieler bei Bedarf an den Verhaltenskodex zu erinnern und eventuelle Konsequenzen durchzusetzen.
Bei Heimspielen sind unsere Trainer und Betreuer die Gastgeber. Sie empfangen die gegnerische Mannschaft und den Schiedsrichter und sorgen für eine positive Atmosphäre im Stadion.
Für Blau-Weiß ist es selbstverständlich, dass jeder Trainer regelmäßig ein erweitertes polizeiliches Führungszeugnis vorlegt. Den Kontakt zu den Eltern der Spieler hat jeder Trainer für Notfälle griffbereit.
Vereinsleben und Kommunikation
Unsere Trainer nehmen aktiv an den Veranstaltungen des Vereins teil – von Trainersitzungen bis hin zu Turnieren. Jeder stärkt mit seiner Persönlichkeit und seinen Erfahrungen das Miteinander.
Unsere Trainer geben Mannschaftstermine frühzeitig bekannt, damit die Spieler, Eltern und Familien besser planen können. Sie organisieren bei Bedarf Team- oder Elternabende.
Unsere Trainer kommunizieren positiv und verzichten selbstverständlich auf herablassende Äußerungen gegenüber Spielern, Fans und Schiedsrichtern. Kritik bringen unsere Trainer konstruktiv vor. Auf und neben dem Platz wird Deutsch gesprochen.
Verhaltenskodex für Spieler und Mannschaften
Fußball ist ein Mannschaftssport, und jeder Spieler ist ein wichtiger Teil des Ganzen. Blau-Weiß Kerpen wünscht sich Spieler, die durch ihre Leistungsbereitschaft die Mannschaft sportlich voranbringen und durch ihre Persönlichkeit menschlich bereichern.
Respekt, Teamgeist und Fairness
Unsere Spieler verhalten sich respektvoll gegenüber den Trainern und Fans, Mitspielern und Gegnern – und natürlich gegenüber dem Schiedsrichter. Sie beleidigen niemanden und begehen keine Unsportlichkeiten. Auch wenn die Spieler nicht alle Mitspieler gleichermaßen mögen, akzeptieren sie doch alle Mannschaftskameraden. Wenn sie Kritik äußern, ist diese nicht verletzend. Wenn unsere Spieler beleidigt werden, lassen sie sich nicht provozieren und informieren ihren Trainer oder während des Spiels den Schiedsrichter.
Fußball geht nur gemeinsam! Unsere Spieler gehen offen auf neue Mitspieler zu und helfen ihnen, sich im Team wohl zu fühlen. Unsere Spieler begrüßen Trainer und Mitspieler mit Handschlag. Sie feiern gemeinsam Siege und akzeptieren Niederlagen. Auch bei Misserfolgen gehen unsere Spieler fair miteinander um.
Leistungsbereitschaft und Gesundheit
Unsere Spieler sind bestrebt, im Training und im Spiel die bestmögliche Leistung für die Mannschaft zu erbringen. Sie achten auf ihre Gesundheit und Fitness und passen ihre Lebensweise den sportlichen Anforderungen an – auch beim Essen und Schlafen. Zigaretten und Alkohol haben im direkten Umfeld von Spiel und Training nichts zu suchen.
Die Spieler – und bei den Jüngeren auch die Eltern – achten eigenverantwortlich darauf, dass sie ihre Trainingskleidung der Witterung anpassen. Die Trainer geben dazu gerne Empfehlungen. Die Mannschaften trainieren mit Schienbeinschonern, um Verletzungen vorzubeugen. Schmuck wird vor dem Spiel abgelegt.
Den Verein repräsentieren
Unsere Spieler sind sich bewusst, dass ihr Auftreten das Image des Vereins wesentlich prägt. Deshalb bemühen sie sich um gute Umgangsformen und ein harmonisches Miteinander. Die älteren Spieler, insbesondere die Senioren, sind sich ihrer Vorbildfunktion für die Jüngeren bewusst und gehen mit dieser Rolle verantwortungsvoll um. Auch als Zuschauer bei Spielen anderer Blau-Weiß-Teams halten sich unsere Spieler an den Verhaltenskodex.
Mit dem Trainerteam zusammenarbeiten
Unsere Spieler wissen, dass ihre Trainer das Beste für den Einzelnen und die Mannschaft wollen. Deshalb befolgen sie deren Anweisungen und Ratschläge, auch wenn sie dem Spieler einmal nicht gefallen. Bei Meinungsverschiedenheiten suchen unsere Spieler das direkte Gespräch.
Wenn ein Spieler einmal nicht zum Training oder Spiel kommen kann, meldet er sich rechtzeitig beim Trainer ab. Gesundheit und Schule sind natürlich wichtiger als Fußball.
Zuverlässigkeit und Ordnung
Unsere Spieler haben viele Vereinstermine. Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit sind im Mannschaftssport unerlässlich.
Unsere Mannschaften achten auf Ordnung und Sauberkeit. So verlassen sie die gemeinsam genutzten Umkleidekabinen so, wie sie sie selbst vorfinden möchten. Schmutzige Fußballschuhe haben in der Kabine nichts zu suchen, in Kerpen nicht und auswärts schon gar nicht. Nach dem Training oder Spiel räumen unsere Spieler ihren Müll und leere Flaschen vom Platz. Um das Trainingsmaterial kümmern sich die Spieler und Trainer gemeinsam, je nach Altersklasse. Mit dem Vereinsmaterial gehen unsere Spieler immer verantwortungsvoll um.
Verhaltenskodex für Eltern und Fans
Ohne die Unterstützung der Mütter und Väter würde der Jugendfußball auch in Kerpen nicht funktionieren. Unsere Eltern sind Zeitmanager und Motivatoren der Kinder, Chauffeur und Kummerkasten. Dafür ist Blau-Weiß Kerpen sehr dankbar! Damit wir als Verein gut funktionieren, ist es wichtig, dass auch unsere Eltern und Fans die Werte Fairness, Respekt und Toleranz vorleben.
Kinder fördern und den Trainer unterstützen
Unsere Eltern und Freunde des Vereins wissen, dass die Trainer, Funktionäre und Betreuer bei Blau-Weiß Kerpen überwiegend ehrenamtlich tätig sind und alles tun, um die Spieler bestmöglich zu fördern. Dabei werden sie von unseren Eltern unterstützt. Das fängt schon damit an, dass die Eltern die Sporttermine mit den schulischen Anforderungen in Einklang bringen.
Sicherlich sind Eltern manchmal anderer Meinung als das Trainerteam, vor allem wenn es um Einsatzzeiten und Positionen des eigenen Kindes geht. Das ist natürlich in Ordnung. Unsere Eltern respektieren auch in diesen Momenten die sportlichen Entscheidungen des Trainers und suchen bei Bedarf das persönliche Gespräch. Sie stärken die Position des Trainers gegenüber ihrem Kind.
Unsere Eltern überlassen die Aufstellung und die taktische Ausrichtung dem Trainerteam.
Kinder motivieren und stärken
Unsere Eltern sind Fans der jeweiligen Mannschaft. Wo es möglich ist, begleiten sie ihre Kinder an Spieltagen oder zum Training und zeigen Interesse. Durch ihr Verhalten tragen sie aktiv dazu bei, dass die Kinder und Jugendlichen den Spaß am Fußball behalten. Sie stärken das Wohlbefinden ihrer Kinder und motivieren sie zu fußballerischen Tugenden wie Leistungsbereitschaft, Disziplin und Durchhaltevermögen.
Die Kinder spielen Fußball, um Spaß zu haben. Unsere Eltern und Fans feuern sie während des Spiels an und motivieren sie. Auf taktische Anweisungen verzichten unsere Eltern. Enttäuschte Zurufe oder abfällige Kommentare sind natürlich fehl am Platz. Ebenso vermeiden unsere Eltern und Fans Auseinandersetzungen mit den Anhängern der gegnerischen Mannschaft und mit dem Schiedsrichter. Fair Play! Unsere Eltern üben keinen übermäßigen Leistungsdruck aus, da dies die Freude der Kinder und damit ihre Entwicklung hemmen würde.
Aktive Eltern im Verein
Damit eine Mannschaft und der Verein funktionieren, gibt es viel zu tun. Trainer und Vereinsvorstand schaffen das nicht alleine und freuen sich über aktive Eltern, die mitfahren, Trikots waschen, Tore tragen oder Kuchen verkaufen. Auch bei eigenen Turnieren und Vereinsfesten kann der Verein auf sie bauen. Unsere Eltern kommunizieren verbindlich und halten Termine ein. An Elternabenden nehmen sie gerne teil. Unsere Eltern gehen freundlich und familiär miteinander um – zum Wohle der Kinder.
In diesem Sinne … wir sind Blau-Weiß!